Wie passt sich eine Krabbe an ihre Umgebung an?

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Autor: Laura McKinney
Erstelldatum: 9 April 2021
Aktualisierungsdatum: 13 Kann 2024
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Inhalt

Krabben, die von vielen Biologen als leuchtendes Modell für die evolutionäre Anpassungsfähigkeit angesehen werden, tauchten erstmals vor über 500 Millionen Jahren auf und sind nach wie vor stark. Diese Krebstiere besitzen ein komplexes Nervensystem und verwenden eine Kombination von Sinnen, um Beute zu jagen oder sich vor Raubtieren zu verstecken. Verschiedene Familien oder Krabbenarten, die sich als äußerst anpassungsfähig erweisen, gedeihen weltweit sowohl in Süßwasser- als auch in Salzwasserumgebungen.


Krabben graben

Das Graben ist eine Überlebensanpassung, die zwei Zwecken dient, die beide der gesamten Krabbenpopulation helfen. Krabben graben sich in den sandigen Boden um sie herum, um Raubtieren auszuweichen und einen sicheren Ort für die Eiablage zu schaffen. Diese Anpassung trägt nicht nur dazu bei, Krabben vor Tieren in der Nahrungskette zu schützen, sondern erhöht auch drastisch die Wahrscheinlichkeit, dass die Eier schlüpfen, und bietet jungen Krabben einen ersten Schutz, wenn sie zum ersten Mal aus dem Ei austreten.

Die meisten Krabben schälen ihre harten Schalen oder Exoskelette regelmäßig ab, während sie wachsen, und verbringen eine kurze Zeit in einer Softshell-Phase, bis sie eine neue Schale wachsen lassen. Aber Einsiedlerkrebse umgehen diese Periode, indem sie Muscheln verwenden, die von anderen Kreaturen hinterlassen wurden, ihre alte Muschel ablegen und sich eine andere aneignen, wenn sie wachsen. Manchmal verwenden sie nicht schalenförmige Gegenstände wie Flaschenverschlüsse zum Schutz, und in einem berühmten Fall hat diese clevere Adaption von Einsiedlerkrebsen sogar eines der kleinen Lebewesen dazu gebracht, sich in einem großen Legostück niederzulassen.


Tipps

Eine Krabben-Anatomie

Eine Krabbenanatomie offenbart verschiedene evolutionäre Vorteile, die erklären, warum dieses Tier so anpassungsfähig ist. Krabben haben fünf verschiedene Beinpaare, die eine schnelle Bewegung durch den Sand sowie die Fähigkeit ermöglichen, sich sowohl vorwärts als auch rückwärts zu bewegen. Krabben nutzen ihre Augen, um sowohl ultraviolettes als auch sichtbares Licht zu sehen, sodass sie Tag und Nacht gleichermaßen gut sehen können. Eine harte Außenhülle schützt zusätzlich zu den Krabbenkrallen vor Raubtieren, mit denen sie Beute jagen oder Raubtiere abwehren.

Entwicklungsstadium

Krabben beginnen sich bereits im Embryo- und Larvenstadium an ihre Umgebung anzupassen. In Labortests zeigen Arten wie der Pfeilschwanzkrebs eine erstaunliche Fähigkeit, sich an den Salzgehalt im Wasser anzupassen, um sie speziell für das Gedeihen in dieser besonderen Umgebung zu entwickeln. Diese Anpassungsfähigkeit tritt im Entwicklungsstadium vieler Arten so gut wie nie auf und verschafft Krabben in jeder Umgebung einen natürlichen Vorteil. Insgesamt findet man Krabben, die überall gedeihen, vom Süßwasser bis in die Tiefen des Ozeans und an Land nahe der Küste .


Lokalisierte Krabbenanpassungen für das Überleben

Die Krabbenfamilie weist massive Unterschiede zwischen den Arten auf. Zum Beispiel sind Erbsenkrabben nur wenige Millimeter breit, während die berühmte japanische Seespinne Beine wachsen lässt, die eine Länge von über 12 Fuß erreichen können. Krabben sind Allesfresser, was es ihnen ermöglicht, sowohl einheimische Pflanzen- als auch Tierarten zu fressen, und es ist ein starker Vorteil für jede Art, sich an ihr eigenes lokalisiertes Ökosystem anzupassen.